Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen
und angrenzender Fachabteilungen, die Langzeitarbeitszeitkonten und Sabbatical rechtssicher einsetzen wollen.
In der Verwaltung und der Industrie nutzen annähernd 80 Prozent der Beschäftigten ein Arbeitszeitkonto. Am häufigsten kommen Zeitkonten wie etwa Gleitzeit-, Überstunden- oder Jahresarbeitszeitkonten zur Anwendung. Sie dienen der Flexibilisierung der täglichen oder wöchentlichen Arbeitszeit zum Vorteil der Arbeitnehmer und zum Ausgleich betrieblicher Produktions- und Arbeitszeitzyklen.
Hingegen dient das Langzeit- oder Lebensarbeitszeitkonto dazu, ein Werteguthaben zu schaffen, indem Arbeitszeit im größeren Umfang angesammelt wird. Damit können entweder längere Freistellungen durch den Arbeitgeber („Sabbatical“) ermöglicht werden oder auch die vorzeitige Beendigung der Berufstätigkeit ohne die Nachteile von Altersteilzeit-Vereinbarungen. Zwar ist auch der Anteil dieser Arbeitszeitkonten gestiegen, jedoch verhindern umständliche sozialversicherungsrechtliche Regelungen und steuerliche Nachteile für bestimmte Arbeitnehmergruppen bislang eine größere Verbreitung.